Wasserfußabdruck
In Deutschland liegt der pro Kopf-Verbrauch an Trinkwasser durchschnittlich bei 129 Litern pro Tag. Das ist der direkte Wasserverbrauch z. B. für Trinken, Waschen oder Kochen. Der sog. indirekte Wasserverbrauch ist jedoch viel größer. Dieses virtuelle Wasser versteckt sich in der Herstellung landwirtschaftlicher, industrieller oder tierischer Erzeugnisse. Dabei beträgt der deutsche Gesamtverbrauch nach Angaben des Umweltbundesamtes etwa 117 Milliarden m3 Wasser pro Jahr. Das entspricht einem täglichen Verbrauch von mehr als 3.900 Litern. Pro Kopf. Dieser tatsächliche Verbrauch heißt auch Wasserfußabdruck.
Leitungswasser trinken heißt Klima schützen
Was die CO2-Emissionen betrifft, so ist Leitungswasser ausgesprochen klimafreundlich. Denn für den Liter Leitungswasser fallen nur 0,35 g CO2 an – ein verschwindend geringer Wert.
Das zehrt an den Ressourcen: Produktion, Transport und Verpackung
Produktion
Auch der Energieverbrauch bei der Bereitstellung von Trinkwasser ist sehr gering, lediglich für die Aufbereitung des Trinkwassers wird Energie verbraucht – bei uns im Saarland wegen der hohen Grundwasserqualität dazu noch besonders wenig.
transport
Die Ökobilanz ist auch abhängig vom Transportweg. Da unser Trinkwasser bei uns in der Region gefördert wird und durch das Rohrleitungsnetz zu den Kunden kommt, entfallen Aufwendungen für eine komplizierte Logistik und deren klimaschädlichen Folgen.
Verpackung
Leitungswasser kommt bekanntlich aus der Trinkwasserleitung, eine Verpackung ist deshalb nicht erforderlich. Damit entfallen alle negativen Belastungen und zusätzlichen Aufwendungen, die Verpackungen und Verpackungsabfälle mit sich bringen.
TRINK FAIR
Mit dem Trinkfair-Rechner kannst du jetzt ausrechnen, was du beim Umstieg auf Leitungswasser sparen kannst – für unsere Umwelt und für deinen Geldbeutel! Der Rechner sagt dir nämlich nicht nur, wie viel CO2 und Verpackungsmüll du sparst, sondern auch wie teuer abgepacktes Wasser im Vergleich zu Trinkwasser aus der Leitung wirklich ist.
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