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Woher kommt unser Wasser?

Die Trinkwassergewinnung ist regional unterschiedlich. Im Saarland speist sie sich zu rd. 96 % aus Tiefbohrungen und zu rd. 4 % aus Quellen. Das Wasser ist somit natürlich gefiltert und aufgrund der sehr guten Grundwasser­qualität besteht in den Wasserwerken nur ein geringer Aufbereitungsaufwand. Im bundesweiten Vergleich sind das Spitzenwerte, denn i. d. R. stammen 70 % aus Grund- und Quellwasser, 30 % aus Talsperren, Flusswasser und Uferfiltraten.

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Grundwasser - Quell der Freude

Die Zahlen bitte!

Gewonnen wird das Trinkwasser im Saarland aus 16 sog. Grundwasserkörpern. In den letzten Jahren wurden durchschnittlich 70 Mio. m3 Wasser pro Jahr gefördert. Davon fließen 53 Mio. m3 in die öffentliche Wasserversorgung und 17 Mio. m3 in Nutzungsarten wie Landwirtschaft, Industriebedarf, Mineralwasserabfüllung oder Bierproduktion. Dabei ist es gesetzlich geregelt, dass die öffentliche Trinkwasserversorgung vor den anderen Nutzungsarten Vorrang hat.

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43 mal für uns da

Damit wir rund um die Uhr mit frischem Wasser aus der Leitung versorgt werden, sind 43 Wasserversorgungs­­unternehmen (WVU) mit rd. 400 Beschäftigten für uns am Start.

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Wasser geht uns alle an

Weil die Wasserversorgung wesentlicher Bestandteil der Daseinsvorsorge ist, ist es wichtig, dass die Verantwortung für das Lebensmittel grundsätzlich in öffentlicher Hand liegt.

Winter und Sommer

Durch den stetigen Wasserkreislauf können unsere Trinkwasservorkommen nicht versiegen. Denn die Niederschläge versickern und füllen die Grundwasser­ressourcen wieder auf – mit durchschnittlich 400 Mio. m3 pro Jahr. Selbst wenn auf die regenreichen Wintermonate trockene Sommer folgen, steht Trinkwasser dank der leistungsfähigen Grundwasserspeicher unserer Wasserversorger stets ausreichend und in hervorragender Qualität zur Verfügung.

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Was ändert der Klimawandel?

Dass die Sommer heißer und trockener werden, konnten wir bereits in den Sommern von 2018 bis 2020 erfahren – wochenlang kein Regen bei gleichzeitig steigendem Wasserverbrauch.

Auch im Saarland verursachten lange Trockenperioden negative Auswirkungen auf den Bodenwasserhaushalt, bisher allerdings ohne direkten Einfluss auf die gespeicherten Grundwassermengen.

Dennoch müssen sich die Wasserversorger auf solche klimatischen Veränderungen einstellen und bereits jetzt langfristige Konzepte dafür entwickeln, z. B. den “Masterplan Wasser“, den das Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz und die Wasser­versorgungs­unternehmen derzeit gemeinsam erarbeiten.

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„Masterplan Wasser“

Das Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz des Saarlandes ist u. a. auch für den Grundwasserschutz zuständig. Um auf den Klimawandel zu reagieren, wird gemeinsam mit den Wasserversorgern ein „Masterplan Wasser“ erstellt, dessen Fertigstellung für Anfang 2023 erwartet wird.

Was sind die Herausforderungen der Zukunft und welche Maßnahmen sind erforderlich, diese Herausforderungen nachhaltig zu bewältigen? Damit auch die Trinkwasserversorgung der nachfolgenden Generationen gesichert ist, wird u. a. der Anpassungsbedarf der Wasserwirtschaft erarbeitet.

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Wasser braucht Schutz

Damit Grundwasser langfristig als Trinkwasser genutzt werden kann, gilt es, diese wertvolle Ressource vor Übernutzung und vor Verunreinigungen zu schützen. Die Bewirtschaftung des Grundwassers nach dem Prinzip des vorsorgenden Gewässerschutzes ist die wesentliche Voraussetzung, um das wichtigste Lebensmittel auch für zukünftige Generationen zu bewahren.

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